Curcuma Longvida Extract

Patentierte und leicht resorbierbare Form von Kurkuma

Zusammensetzung pro Tagesdosis (1 Vegicap)

Zutaten
Curcuma (Soja) , Kapselhülle (Hydroxypropylmethylcellulose), Füllstoff (Reismehl), Trennmittel (Fettsäure, Magnesiumstearat, Siliziumdioxid).

Besonderheiten
Kräuterzubereitung. Natürliche Abweichungen in Farbe und Duft dieses Produkts sind möglich.
*: Gesundheitsbezogene Angabe wartet auf europäische Zulassung.

Longvida® ist eine eingetragene Marke von Verdure Sciences.

Geeignet für Vegetarier und Veganer.

Nutzungshinweise
1-mal täglich 1 Vegicap, vorzugsweise zu den Mahlzeiten. Halten Sie sich an die empfohlene Dosierung.

Hinweise zur Lagerung
Kühl (aber nicht im Kühlschrank), trocken und außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern aufbewahren.

Warnung
Fragen Sie Ihren Arzt, Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie schwanger sind, stillen, Medikamente einnehmen oder sich nicht sicher sind.

Informationen zu Allergenen
Enthält Soja.
Frei von Weizen, Gluten, Milch, Ei, Fisch, Schalentieren und Nüssen.

Dieses Produkt ist ein Nahrungsergänzungsmittel und kein Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und/oder einen gesunden Lebensstil.

Zusätzliche Informationen für Profis

Hinweise

Zum Schutz vor freien Radikalen, bei Gelenkerkrankungen, vor Entzündungen, bei Lebererkrankungen, zum Schutz von Herz und Blutgefäßen.

Hintergrund

Curcuma longa, auch Kurkuma genannt, ist eine Pflanze aus der Familie der Ingwergewächse. In asiatischen Ländern werden die orange-gelben Rhizome seit Jahrhunderten für unzählige Zwecke verwendet, beispielsweise als Gewürz (Kurkuma), als Hauptzutat indischer Currys, als Farbstoff für Textilien und Lebensmittel und auch für medizinische Anwendungen, beides oral und extern. In der traditionellen indischen und chinesischen Medizin wird Curcuma bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, beispielsweise bei Lebererkrankungen, Gelbsucht, Entzündungen, Darmbeschwerden (einschließlich Blähungen), Menstruationsbeschwerden und Hauterkrankungen.
Die Hauptwirkstoffe von Curcuma sind die sogenannten Curcuminoide, darunter der gelbe Farbstoff Curcumin (Diferuloylmethan), Demethoxycurcumin (Curcumin II) und Bisdemethoxycurcumin (Curcumin III), meist im Verhältnis 75:15:10. Darüber hinaus enthält es ätherische Öle, darunter Atlantis, Turmeron und Zingiberen. Von all diesen Inhaltsstoffen wurde Curcumin am besten erforscht.
Die medizinischen Eigenschaften von Curcuma sind größtenteils auf die starke antioxidative Wirkung von Curcumin zurückzuführen. Beispielsweise scheint Curcumin eine viel größere antioxidative Aktivität gegen Hydroxylradikale zu haben als Vitamin E. Auch andere Curcuminoide entfalten eine antioxidative Aktivität und sind in der Lage, Hydroxylradikale, Superoxidradikale und Peroxidationsprozesse zu hemmen.
Curcumin und die ätherischen Öle in Kurkuma wirken zudem entzündungshemmend, sowohl bei chronischen als auch bei akuten Entzündungen. Es wurde festgestellt, dass oral verabreichtes Curcumin bei Ratten bei akuten Entzündungen genauso wirksam war wie Phenylbutazon oder Cortison (und bei chronischen Entzündungen nur halb so wirksam). In einer doppelblinden, placebokontrollierten Studie erhielten 42 Arthrosepatienten eine Kombination aus Curcuma longa, Boswellia serrata, Withania somnifera und Zink. Nach drei Monaten kam es in der Behandlungsgruppe im Vergleich zur Placebogruppe zu einer deutlichen Verringerung der Schmerzen und Beschwerden.
Seine entzündungshemmende Wirkung beruht auf der Fähigkeit von Curcuma, die Synthese entzündungsfördernder Prostaglandine aus Arachidonsäure zu hemmen (Curcumin ist ein Lipoxygenase- und COX-2-Hemmer) und die Neutrophilenaktivität während einer Entzündung zu begrenzen.
Curcumin hat außerdem antimikrobielle und antivirale Eigenschaften.

Darüber hinaus kann Kurkuma zum Schutz des Herzens, der Blutgefäße und der Leber beitragen. Curcuma kann die Blutplättchenaggregation reduzieren und den Cholesterinspiegel senken. Diese cholesterinsenkende Wirkung ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass Curcumin die Umwandlung von Cholesterin in Gallensäuren fördert. Darüber hinaus kann Curcumin die Gallenlöslichkeit erhöhen, was bei der Vorbeugung und Behandlung von Gallensteinen wichtig sein kann.
Die leberschützende Wirkung von Curcuma beruht hauptsächlich auf seinen antioxidativen Eigenschaften und seiner Fähigkeit, die Bildung entzündungsfördernder Zytokine zu reduzieren.
Auch in der Haut kann Kurkuma eine schützende Wirkung entfalten. Curcumin kann freie Radikale in der Haut neutralisieren, entzündliche Prozesse durch Hemmung der Aktivität des Proteinkomplexes NF-κB (Kernfaktor Kappa B) reduzieren und die Wundheilung beschleunigen. Es verbessert die Kollagenablagerung und erhöht die Gefäß- und Fibroblastendichte in Wunden, wodurch es sowohl bei der normalen als auch bei der verzögerten Wundheilung nützlich ist.

Darüber hinaus haben In-vitro- und Tierstudien gezeigt, dass Curcumin die Karzinogenese in drei Stufen (Initiierung, Förderung und Fortschreiten) hemmen kann. Curcuma und Curcumin können zudem verschiedene Mutagene und Karzinogene in ihrer Aktivität hemmen. Eine klein angelegte Studie zeigt beispielsweise, dass eine Supplementierung mit Curcuma longa (1,5 g/Tag über 30 Tage) zu einer deutlichen Verringerung der Mutagenkonzentration im Urin von Zigarettenrauchern führen kann. In einer klinischen Phase-IIa-Studie mit 41 Rauchern reduzierte Curcumin (2 g/Tag oder 4 g/Tag) die Anzahl an aberranten Kryptaherden in der Darmschleimhaut (ACF). Diese ACF gelten als Vorstufe von Darmkrebs. In einer aktuellen Studie mit Mäusen wurde gezeigt, dass hohe Curcumin-Dosen (25-100 mg/kg) das Wachstum von Prostatakrebszellen hemmen, Tumorgröße und -gewicht reduzieren und die Apoptose stimulieren.
Die antikarzinogenen Eigenschaften von Curcuma und Curcumin basieren auf den antioxidativen und freien Radikalen bekämpfenden Eigenschaften dieser Substanzen sowie auf ihrer Fähigkeit, den Glutathionspiegel indirekt zu erhöhen. Dadurch wird die Entgiftung von Mutagenen und Karzinogenen durch die Leber angeregt und die Bildung von Nitrosaminen gehemmt.

Curcumin wird vom Körper schlecht aufgenommen. Tierpharmakokinetische Studien haben gezeigt, dass 40–85 % einer oralen Dosis Curcumin unverändert durch den Verdauungstrakt gelangen. Das aufgenommene Curcumin wird größtenteils in der Darmschleimhaut und der Leber umgewandelt.
Deshalb verwendet Curcuma Longvida® Extract eine spezielle Form von freiem Curcumin, hergestellt nach der patentierten ^SLCP®- Technologie (Solid-Lipid Curcumin Particle). Eine Gruppe von Neurologen der University of California leistete Pionierarbeit bei dieser Technologie. Eine der einzigartigen Eigenschaften dieser Form von Curcumin besteht darin, dass es die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann.
In einer Studie mit gesunden Freiwilligen führte eine Dosis von 650 mg SLCP zu einem Plasmaspiegel von über 22 ng/ml Curcumin. Bei Gabe der gleichen Menge eines regulären Curcuma-Präparats mit 95 % Curcuminoiden konnte kein Curcumin-Plasmaspiegel festgestellt werden (< 1 ng/ml).
Bei den meisten Studien zu Curcumin am Menschen handelt es sich um Interventionsstudien, bei denen Menschen mit gesundheitlichen Problemen hohe Dosen schlecht resorbierbares Curcumin erhalten. Eine Studie von DiSilvestro et al. untersuchte jedoch die gesundheitlichen Auswirkungen einer niedrigen Dosis von hoch resorbierbarem Curcumin bei gesunden Menschen. Dazu erhielten gesunde Freiwillige mittleren Alters (40-60 Jahre) vier Wochen lang täglich 400 mg Curcuma Longvida® (80 mg Curcumin) oder ein Placebo. Vor und nach der Supplementierungsperiode wurden Blut- und Speichelproben entnommen. Im Vergleich zur Placebo-Gruppe gab es in der Curcumin-Gruppe eine Reihe signifikanter Veränderungen: unter anderem eine Verringerung der Plasma-Triglyzeridspiegel, eine Verringerung der Plasmakonzentrationen von Beta-Amyloid (ein Proteinfragment, das für Nervenzellen schädlich ist und eine Rolle spielt). Alzheimer-Krankheit), ein Anstieg des Plasmaspiegels von Stickstoffmonoxid (NO), eine größere Fähigkeit des Speichels, freie Radikale zu neutralisieren, und ein Anstieg der Plasma-Katalase-Aktivität.
Curcuma Longvida® hat eine positive Wirkung auf das Gehirn älterer Menschen. In einer australischen Studie erhielten 60 gesunde Freiwillige im Alter von 60-85 Jahren entweder eine Einzeldosis von 400 mg Curcuma Longvida®, diese Dosis vier Wochen lang täglich, oder ein Placebo. Eine Stunde nach Verabreichung der Einzeldosis war die Leistung bei Daueraufmerksamkeits- und Gedächtnisaufgaben im Vergleich zu Placebo deutlich verbessert. Nach vierwöchiger Behandlung verbesserten sich Arbeitsgedächtnis und Stimmung (allgemeine Müdigkeit, Ruhe, Zufriedenheit und Erschöpfung aufgrund psychosozialer Belastungen) deutlich. Darüber hinaus waren LDL und Gesamtcholesterin nach der Einnahme von Curcumin deutlich niedriger.

Dosierung

1-mal täglich 1 Vegicap, sofern nicht anders von einem Arzt empfohlen.

Besonderheiten

• Curcuma longa hat eine hemmende Wirkung auf die Blutplättchenaggregation. Die gleichzeitige Anwendung von Curcuma longa mit Thrombozytenaggregationshemmern und/oder Antikoagulanzien könnte daher das Blutungsrisiko erhöhen.
• Es gibt Hinweise darauf, dass Curcumin den Blutzucker- und HbA1C-Spiegel bei Diabetikern senken kann. Theoretisch könnte die gleichzeitige Einnahme von Curcumin mit Antidiabetika die Wirkung dieser Medikamente verstärken und zu einer Hypoglykämie führen.
• Dieses Produkt enthält Soja. Frei von Weizen, Gluten, Milch, Ei, Fisch, Schalentieren und Nüssen.
• Longvida ^® ist eine eingetragene Marke von Verdure Sciences.

Literatur-/Quellenangabe

- Mukhopadhyay A et al.: Entzündungshemmende und reizende Aktivitäten von Curcumin-Analoga bei Ratten; Agents Actions 12(4):508-515, 1982.
- Kurkuma; Alternative Medicine Reviews Monographs 119-125, 2002.
- DiSilvestro RA et al.: Vielfältige Wirkungen einer niedrig dosierten Ergänzung mit lipidiertem Curcumin bei gesunden Menschen mittleren Alters; NutritionJournal 11:79, 2012.
- de Boer, E: Curcuma longa: Heilpflanze mit antioxidativen, entzündungshemmenden und antikarzinogenen Eigenschaften; The Orthomolecular Courier 96, Oktober 2002.
- Carroll RE et al.: Klinische Phase-IIa-Studie mit Curcumin zur Prävention kolorektaler Neoplasien; Krebspräventionsforschung (Philadelphia) 4(3):354-364, 2011.
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-Kurkuma; Website von Natural Medicines, abgerufen im Oktober 2015.